Kennst du das, du willst eigentlich aufräumen, aber wenn du erst das Chaos direkt vor dir siehst, vergeht dir sofort wieder die Lust, weil du einfach nicht weisst, wo du anfangen sollst? Wie du dich davon nicht entmutigen lässt und du trotzdem anfängst, darum geht es in diesem Blogartikel! Ich werde dir dazu drei Tipps zeigen, die du ganz einfach anwenden kannst.
1. Schaff Platz
Und das meine ich ganz konkret. Meist ist das Chaos über eine weite Fläche zerstreut, zum Beispiel über den Schreibtisch oder den Fussboden. Je grösser diese Fläche ist, umso schlimmer sieht das Chaos aus! Also schiebe alles von dieser Fläche zusammen auf einen komprimierten Haufen. Das macht psychologisch schon einen sehr grossen Unterschied und es wird dir leichter fallen, die nächsten Schritte beim Aufräumen zu machen. Ausserdem brauchst du diesen Platz, um die Dinge, die du aufräumen möchtest, sinnvoll zu sortieren: Ein Haufen für Dinge, die entsorgt werden müssen, einen für Dinge, die weggegeben werden, einen für Sachen, die in ein anderes Zimmer kommen und dann noch die Dinge kategorisieren, die in diesem Raum bleiben…
2. Wähle einen Teilbereich
Seien wir ehrlich – wenn du nicht geübt im Aufräumen bist, dann wirst du wahrscheinlich nicht dein komplettes Leben an einem Tag in Ordnung bringen können. Genau das nehmen wir uns aber häufig vor bei neuen Projekten: einen Rundumschlag und dann wird für immer alles anders sein! Nur leider funktioniert das in der Realität nicht. Bevor du dir also deine komplette Wohnung, oder auch nur ein Zimmer oder einen Schrank vornimmst, entscheide dich für einen kleinen Teilbereich, den du meinst, in ca. 10-30 min gut bewältigen zu können. Es sollte etwas sein, was dir machbar erscheint und nicht zu emotional behaftet ist, wie beispielsweise Erinnerungsstücke. Das könnte zum Beispiel sein: der Waschbecken-Unterschrank in der Küche oder im Bad, alle Stifte auf oder in deinem Schreibtisch, deine Handtasche oder dein Rucksack oder auch nur dein Portemonnaie mit den hunderttausend Quittungen, Kunden- und Visitenkärtchen.
3. Folge dem Spassfaktor
Wenn du dir dieses Video anschaust ist die Wahrscheinlichkeit da, dass du denkst, dass dir nichts Aufzuräumen am meisten Spass machen würde. Das kann ich zwar verstehen, allerdings kenne ich noch niemanden, dem das Ergebnis des Aufräumens keinen Spass gemacht hätte. Und daran solltest du denken. Auch bei mir ist es so, dass ich gerne aufräume, WEIL ich mich auf ein tolles Ergebnis freue und den Weg dorthin geniesse. Trotzdem gibt es auch bei mir Momente, wo ich auf etwas Bestimmtes keine Lust habe. Beispiel gestern: Ich wollte die Bücher aus dem Regal holen, um einmal ordentlich saubermachen zu können. Aber ich genau in diesem Moment absolut keine Lust darauf. Also habe ich zuerst einmal die Handtücher gewechselt und das Bett frisch bezogen und mir danach Hilfe für das Regal geholt.
Also: such dir den Teilbereich danach aus, was dir jetzt besonders Freude machen würde. Durch die Umstände während des Aufräumens kannst du das noch verstärken, zum Beispiel mit der richtigen Musik, indem du jemanden um Hilfe bittest oder im Gegenteil dafür sorgst, diese Zeit für dich alleine zu haben.
Wie du vielleicht schon gemerkt hast: Es ist eigentlich egal, wo du anfängst, solange du anfängst! Wichtig ist dabei vor allem, dass du dich nicht überforderst und das Ganze zelebrierst. Ich hoffe, ich konnte dir mit diesen drei Tipps helfen!