Wie findest du die Zeit zum Aufräumen? Diese Frage wurde mir gestellt und ich möchte sie dir heute gerne beantworten! Ich habe dir wieder drei Inspirationen dafür zusammengestellt, die du einfach anwenden kannst. Und das nicht nur, wenn es um’s Aufräumen geht… Es lohnt sich also, wenn du dir die Zeit nimmst, dieses Video ganz anzuschauen. 😉
1. Prioritäten richtig setzen
Ich habe mal einen Spruch gehört: Du hast nicht keine Zeit zum Meditieren, sondern weil du nicht meditierst, hast du keine Zeit. Das kannst du analog auf’s Aufräumen anwenden. Es gibt ein paar Basics im menschlichen Leben, die du nie ungestraft längere Zeit vernachlässigen kannst: Schlaf, gesunde Ernährung, Bewegung, Beziehungen und Ordnung in deine Sachen zu bringen. Das sind die Dinge, die dir tatsächlich mehr freie Zeit schenken, wenn du dich regelmässig drum kümmerst! Wer gut und genug schläft, ist tagsüber leistungsfähiger. Wer Sport macht, lebt sogar länger. Und wer Ordnung hat, kann sich im Alltag viel Zeit sparen. Wenn du ehrlich bist, weisst du bestimmt auch, dass “Keine Zeit” zu haben, eigentlich die sozialverträgliche Art ist zu sagen, dass man etwas nicht TUN will. Trotzdem möchtest du wahrscheinlich eine ordentliche Wohnung haben, nur der Weg dorthin scheint dir vielleicht zu anstrengend oder schwierig. Ich habe übrigens schon ein Video dazu gemacht, wie du es schaffst, mit dem Aufräumen anzufangen. Noch mehr Ideen dazu, wie du auch die Lust dazu findest, das werde ich in einem anderen Video noch einmal ausführlicher thematisieren. Mit der Zeit ist es so ähnlich wie mit dem Geld: Wenn du nicht direkt sparst oder auch “dich selbst bezahlst”, wie man so schön sagt, wirst du das Geld ausgeben ohne dass am Ende des Monats noch wüsstest, wofür. Und wenn du deine Zeit nicht dafür einsetzt das zu tun, was dich weiter bringst, dann werden die Tage vergehen und sich wie von Zauberhand mit völlig anderen Dingen füllen! Wenn du deine Prioritäten nicht setzt, tun es andere für dich. Also mein erster Tipp: Nimm dir die Zeit!
2. Zeitfresser eliminieren
Zeitfresse zu eliminieren geht Hand in Hand mit dem sich die Zeit Nehmen. Etwas vom wichtigsten, was man dafür können muss, ist nein sagen zu lernen. Es gibt so viel, was andere Menschen von dir wollen. Und je mehr du zu sagst, um so mehr wird es in der Regel. Sag einfach nein und du hast auf einen Schlag viel mehr Zeit! Die Befürchtung, dass du dann nicht mehr gemocht wirst, ist in der Regel alles andere als wahr. Meist bekommst du mehr Respekt entgegengebracht, wenn du wieder ehrlich selber bestimmst, was du mit deiner Zeit anfängst. Jeder Mensch hat nur 24h. Auch ordentliche Menschen… Und jeder Mensch entscheidet sich immer wieder: Was fange ich mit meinen 24 h an? Die meisten tun das unbewusst. Frag dich mal, wie viele Stunden du pro Woche vor dem Fernseher oder am Handy verbringst. Hier in der Schweiz schauen Leute bis zu drei Stunden täglich Fernsehen! Vielleicht gibt es auch etwas anderes, was du als Zeitfresser identifizierst. Es sind die Tätigkeiten, die Zeit brauchen, ohne dass du danach einen wirklichen Vorteil hast. Ja, du kannst jetzt sagen, du brauchst den Fernsehen, um dich zu entspannen. Das ist auch in Ordnung. Bei mir ist es allerdings so, dass ich mich eher groggy fühle, wenn ich z.B. zu lange im Internet surfe.
Wie wär’s denn, wenn du das zu deinem Vorteil nutzt? Ich mache es immer so, dass ich Aufräume, BEVOR ich mich entspanne. Lass die Stimme dir nicht etwas vormachen, dass du dich nur zuerst ein paar Minütchen entspannen musst, um dann richtig mit dem Aufräumen anzufangen oder was du sonst vor dir herschiebst. Antworte ihr, dass du ZUERST nur ein paar Minütchen aufräumst, um dich dann mit einem guten Gefühl so richtig entspannen zu können. 😉
3. Mach es dir zur Gewohnheit
Jetzt möchte ich dir ein Geheimnis verraten. Die meisten ordentlichen Menschen verbringen gar nicht x Stunden täglich, damit ihre Wohnung tadellos aussieht. Sie machen es sich einfach zur Gewohnheit: Anstatt die Jacke in die Ecke zu werfen, hängen sie diese sofort auf. Anstatt die Küchenkombination beim Kochen und nach dem Essen vollzustellen, räumen sie vorzu den Geschirrspüler ein. Und anstatt, dass sie warten, bis alles vor Dreck steht, nehmen sie schon bei ein paar Krümeln den Lappen in die Hand und sagen sich: Ist ja schnell aufgewischt. Gute Gewohnheiten sparen dir unglaublich viel Zeit! Es ist nicht nur viel einfacher, täglich ein paar Kleinigkeiten zu erledigen, sondern es geht auch fast automatisch, wenn du es eine Weile durchziehst. Hier ein paar Beispiele solcher Gewohnheiten:
- Sofort nach dem Aufstehen das Fenster öffnen und das Bett machen, nachdem du aus dem Badezimmer zurück bist.
- Die Schuhe direkt schön auf die Ablage stellen, sobald du nach Hause kommst.
- Das Handtuch nach dem Duschen sofort aufhängen und glattziehen.
- Den Esstisch sofort nach dem Essen abräumen und abwischen.
- Oder generell einen Gegenstand nach seiner Benutzung wieder an seinen Platz stellen. Schreib mir gerne in die Kommentare, welche schlechte Angewohnheit du mit einer positiven ersetzen möchtest, so dass andere sehen, dass sie nicht allein damit sind.
Ich hoffe, ich konnte dir mit diesen drei Tipps weiterhelfen! Das war’s von mir, bis nächste Woche gutes Aufräumen!